01.07.2005 - 8:30 Uhr - Kappeln/Schlei: B203 - B201/B199
Die letzten Meter der B203 in Kappeln.
Blick in Richtung Westen.
Bei der nächsten Straßenkreuzung beginnen
die B201 (geradeaus in Richtung Schleswig)
und
die B199 (nach rechts in Richtung Flensburg).
Von meinem Standpunkt bis zur Schleibrücke
ist die Straße vierspurig ausgebaut.
Irgendwann sollen die letzten Meter bis zur
Kreuzung B203/B201/B199 dreispurig ausgebaut werden.
D.h. die rechte Fahrbahn soll um eine weitere erweitert werden,
die mittlere Fahrspur in Richtung Schleswig
und die rechte Fahrspur in Richtung Flensburg.

Links: Aral-Tankstelle wird heute wieder eröffnet.
Rechts: Der ZOB von Kappeln.
(ZOB = Zentraler Omnibus Bahnhof)

02.07.2005 - 8:48 Uhr - Kappeln/Schlei: Berufliche Schule - Außenstelle - Kirchstr. 7
Die Hauptstelle der Berufsschule des Kreises Schleswig-Flensburg befindet sich in Schleswig.

Blick von der Ecke Kirchstr./Gartenstr. auf die Berufsschule Außenstelle Kappeln.

Das linke Gebäude stammt aus dem Jahre 1906.
Hier war damals bis zum Jahre 1921 die Präparanden-Anstalt Kappeln untergebracht.
(Präparand -> früher jemand, der sich auf das Lehrerseminar vorbereitet)
Siehe auch „Die Präparanden-Anstalt in Kappeln von Hans-Peter Wengel"

Später war dann hier die Klaus-Harms-Schule beheimatet.
Das Gymnasium befindet sich heute mit im Schulzentrum Hüholz.
In dem vorderen Anbau war früher die Dienstwohnung des Direktors der Klaus-Harms-Schule.

Mein Vater (aus Ulsnis) ist hier von 1931 - 1937 zur Schule gegangen.
Ich selber (aus Arnis) bin dann hier von 1954 - 1961 zur Schule gegangen.

Meine Klassenlehrer waren Edgar Pankalla und Johannes von Lonski.
Beide leben heute nicht mehr.
Von meinen Lehrern lebt heute nur noch die Kunsterzieherin Frau Gerda Schmidt-Panknin.

03.07.2005 - 9:41 Uhr - Arnis/Schlei: Schleifähre
Ich bin mit der Fähre auf der Überfahrt von Arnis (Hintergrund) nach Sundsacker.
Ich war auf den Friedhof von Arnis und bin jetzt mit dem Rad auf dem Weg nach Kappeln.
Für die Rückfahrt habe ich den Weg über Schwansen gewählt.
Die Fähre ist ja jetzt nur noch vom Frühjahr bis zum Herbst in Betrieb.
In meiner Jugendzeit war sie das ganze Jahr über in Betrieb.
Damals war sie noch aus Holz gebaut und wesentlicher kleiner als die heutige Fähre.

Bei der heutigen Fähre verläuft das Führungsseil auf der rechten Seite außerhalb der Fähre.
Angetrieben wird die Fähre durch einen Motor auf der linken Seite.

Bei der früheren Fähre verlief das Führungs- und Zugseil auf der linken Seite innerhalb der Fähre.
Die Fähre wurde damals per Muskelkraft über die Schlei gezogen.
Man klinkte einen Holzknüppel mit Kerbe in das Seil ein und zog so
die Fähre im Gehen über die Schlei.
Wenn man von Arnis nach Sundsacker übersetzen wollte,
dann klinkte man den Knüppel auf der Seite in Richtung Sundsacker ein
und ging dann langsam in Richtung Arnis, wenn man die Arnisser-Seite erreicht
hatte klinkte man den Knüppel wieder aus und ging zurück auf die Sundsacker-Seite,
dort klinkte man dann den Knüppel wieder ein ging in Richtung Arnis.
Für uns als Kinder war es ein großer Spaß den Fährmann bei seiner Arbeit zu helfen.
Damals war Friedrich Kuschert der Fährmann von Arnis.
Sein Nachfolger war Christian Ulderup.
Christian Ulderup fing dann an die Fähre mit Hilfe eines seitlich
angebundenen Fischerkahns per Motorkraft über die Schlei zu ziehen.